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In Kasachstan heißt der größte Zensor „Fuzz“

Am 9. September 2012,Von Martina PützKein Kommentar

die technischen mittel

Das für mich aufregendste und längste Seminar (fünf Tage), das ich je durchgeführt habe, fand in Kyzylorda im Süden Kasachstans statt. Im Auftrag der GTZ (Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) sollte ich jungen Unternehmensberatern vermitteln, wie sie ihre Dienstleistungen am besten erfolgreich präsentieren und verkaufen. Nachdem ich den Auftrag freudig angenommen habe, kamen mir dann doch Zweifel: Klappt das mit der Übersetzung? Geht nicht zu viel verloren, wenn ich nicht selbst eins zu eins vermitteln kann, was mir wichtig ist? Wird die Technik funktionieren? Und damit meinte ich sowohl die Hardware (Kamera, Computer und Co) als auch meine Methoden. Die wohl wichtigste Frage war aber: Wird der be:comm Ansatz in der mir fremden Kultur funktionieren?

Es hat alles wunderbar geklappt und zur wichtigsten Erkenntnis, dass die innere Einstellung die äußere Wirkung bestimmt und der schärfste Kritiker immer man selbst ist, kamen wir schnell. Die 14 Teilnehmer haben ihren inneren Zensor (die innere Bewertungsinstanz Ego) sehr schnell entlarvt und in Anlehnung an unseren Begriff „Nörgelfuzzi“ „Fuzz“ getauft.

Mein Schlüsselerlebnis hatte ich, als ein Fernsehteam über unser Seminar berichtete. Meine Teilnehmer wurden im Training gefilmt und ich interviewt. Am Abend haben wir die Nachrichten angeschaut und uns im Fernsehen bewundert. Apropos bewundert: In dem Moment, in dem mein Interview ausgestrahlt wurde und ich mich in Großaufnahme sah, hat mein innerer Bewerter das Steuer blitzschnell übernommen. Mein Fokus lag sofort auf dem, was mir nicht gefallen hat. Ich erinnere mich sehr gut an den entscheidenden Moment, in dem mir bewusst wurde, was da gerade passiert. Und es ist mir gelungen, eine andere, wohlwollende Sicht auf mich selbst zu wählen. Dieselben Bilder hatten plötzlich eine ganz neue Bewertung und ich aufgrund dessen auch ein anderes Gefühl. Als ich meinen Teilnehmern von diesem Erlebnis erzählte, war die Freude groß. Zum einen, weil es mir (der Trainerin) auch noch so geht wie ihnen, und zum anderen, weil ich „Fuzz“ erfolgreich besiegt habe. Diese Art von Training läuft auch für mich weiter und ich kann nur jeden dazu ermutigen, den „Selbstwert-Muskel“ zu stärken – es lohnt sich.
In meinem Ratgeber „Einfach präsentieren“ finden Sie mehr dazu (1. Kapitel).

 

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