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Keine Angst vorm Nein

Am 24. September 2013,Von Martina PützEin Kommentar

Collage
Auf allen Reisen habe ich immer wieder ein Phänomen beobachtet: Straßenverkäufer kennen keine Angst vor dem „Nein“. Von den vielzähligen Strategien, dein „Nein“ zu wandeln, einmal ganz abgesehen. Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich angesprochen wurde, ob ich Kreditkarten, Sonnenbrillen, Uhren, Taschen, Massagen, Cola, Wasser, Eis, etc. – verrrry cheap – haben möchte. Auch wenn ich es manchmal als ausgesprochen lästig empfunden habe, bewundere ich diese Menschen trotzdem für ihre Gabe. Ich wünschte ich hätte diese Gelassenheit und Ausdauer.

Ohne die Angst vor Ablehnung, würde ich mich noch viel häufiger trauen, Fremde anzusprechen, Neues auszuprobieren oder meine Ideen und Angebote einzubringen. Der gute Verkäufer und auch die gute Verkäuferin tut genau das. Jederzeit, ohne Scheu. Diese kann sich nämlich niemand leisten, der seine Ware oder Leistung an den Mann oder die Frau bringen möchte. Kannst du es dir leisten? Auch wenn du im direkten Sinn vielleicht kein Verkäufer bist, so gibt es doch täglich Situationen im Meeting, mit Kunden oder Kollegen, in denen du deine Expertise (dich) anbieten und zeigen kannst. Nutzt du diese Chancen? Was hält dich ab?

In Danzig wurde ich am Flughafen von zwei jungen Männern zum Kaffee eingeladen. Allerdings liessen ihr Auftritt und das Namensschild mit dem Logo einer Bank mich schon ahnen, dass dies nur der Türöffner zu einem Verkaufsgespräch werden sollte. Mein „Nein, keine Zeit“ wurde freundlich lächelnd zur Kenntnis genommen. Ein paar Meter weiter dachte ich, warum den Spieß nicht einmal umdrehen und die beiden Jungs zum Interview bitten. Damit war ich jetzt in der Situation, eventuell ein „Nein“ zu kassieren. Nicht unwahrscheinlich, denn die wenigsten wollen per Video aufgezeichnet werden und bisher hatten mir in Danzig alle einen Korb gegeben. Für Arthur und Michael war es kein Problem und auf meine Frage: „Wie geht ihr mit den vielen „Neins“ (200 – 300 pro Tag) um?“ hörte ich die Antwort, die jeder gute Verkäufer weltweit geben wird.

Wie schafft man es, die vermeintliche Ablehnung nicht persönlich zu nehmen? Ich habe ein paar Tipps zusammen gestellt, die dir dabei helfen. Es lohnt sich, diesen „Muskel“ zu trainieren. Wenn wir die Angst vor dem Nein verlieren, werden wir frei und gewinnen mehr Autonomie.

1. Erinnere dich daran, dass DU dem anderen Macht gibst, wenn du eine Absage als persönliche Bewertung deiner Person interpretierst. Bleibst du bei dir und unterscheidest bei diesem vermeintlichen Werturteil in die Sach- und Beziehungsebene, kannst du gelassen sein. Sei dir darüber bewusst, dass nicht du gemeint bist, sondern dein Produkt, deine Idee oder Angebot. Du repräsentierst etwas, bist es aber nicht. Anstatt dich zu identifizieren, dissozieire dich ganz bewusst. Tritt mental einen Schritt zur Seite und stelle dir diese Handlung bildlich vor.

2. Wenn das „Nein“ schmerzt, finde heraus was genau dahinter steckt. Binde deinen inneren Bewerter (Ego) aktiv mit ein und befrage ihn, warum du jetzt beleidigt, verletzt oder wütend bist. Es gibt einen guten Grund für deine emotionale Reaktion und auch diesen gilt es zu würdigen. Du tust niemals etwas ohne guten Grund. Selbst wenn die Ablehnung persönlich ist, sagt sie immer noch nichts über deinen Wert als Mensch aus. Es sei denn, du verknüpfst beides. Zur Überprüfung deiner Annahme, nutze die Wahrheitsfrage: „Weißt du mit Gewissheit, dass es (deine Annahme) wahr ist?“

3. Nimm eine andere Perspektive ein: Jedes Nein ist gleichzeitig auch ein Ja zu etwas. Dein Gegenüber hat nicht „Nein „zu dir, sondern Ja zu sich und seinen Bedürfnissen gesagt. Ich persönlich finde diese Sicht erleichternd und kann mit diesem Gedanken eine Absage einfacher würdigen und akzeptieren.

Ein Kommentar zu „Keine Angst vorm Nein”

  1. Stefan Apfelbaum 24. September 2013 at 3:09 pm

    Hallo Martina,
    Klasse Beitrag. Hoffe es geht Dir gut in Portugal.
    Gruß

    Stefan

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